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'''Teilwert''' ist der Betrag, den ein Erwerber des ganzen Betriebes im Rahmen des Gesamtkaufpreises für das einzelne Wirtschaftsgut ansetzen würde. Dabei ist davon auszugehen, dass der Erwerber den Betrieb fortführt. (§ 10 Abs. 12 BewG 1955, gleichlautend § 6 Z 1 EStG 1988).
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'''Teilwert''' ist der Betrag, den ein Erwerber des ganzen Betriebes im Rahmen des Gesamtkaufpreises für das einzelne Wirtschaftsgut ansetzen würde. Dabei ist davon auszugehen, dass der Erwerber den Betrieb fortführt.<ref>§ 10 Abs. 12 BewG 1955, gleichlautend § 6 Z 1 EStG 1988</ref> Der Begriff stimmt mit § 10 (d)BewG überein.
  
Der Teilwert ist ein [[Objektivierter Unternehmenswert|objektivierter Wert]], aA AFRAC 24 (2015) und IDW RS HFA 10 (2012) demnach ist er als [[Subjektiver Unternehmenswert|subjektiver Wert]] (unter Beachtung der kaufmännischen Vorsicht '''link?''' zu ermitteln. '''zweiter Satzteil ev lö.
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Es sind die [[Synergie]]effekte zwischen Wirtschaftsgut und Betrieb samt Töchter- und Enkelgesellschaften zu berücksichtigen. '''Satz lö oder erläutern'''
 
Es sind die [[Synergie]]effekte zwischen Wirtschaftsgut und Betrieb samt Töchter- und Enkelgesellschaften zu berücksichtigen. '''Satz lö oder erläutern'''
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Der Teilwert ist beschaffungsseitig zu ermitteln.'''Satz ev lö'''
 
Der Teilwert ist beschaffungsseitig zu ermitteln.'''Satz ev lö'''
  
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* vom  [[Verkehrswert]] und [[gemeiner Wert|gemeinen Wert]] durch die Berücksichtigung von Synergien (bezogen auf Betrieb, samt Töchter)
 
  
 
Die Teilwertermittlung basiert auf dem Gedanken, das der Bilanz die Idee einer fingierten augenblicklichen allgemeinen Realisierung sämtlicher Aktiva und Passiva zugrunde liegt, wobei jedoch davon auszugehen ist, dass nicht die Liquidation, sondern der Fortbestand des Geschäftes beabsichtigt ist.<ref>Reichsoberhandelsgericht 1873, zitiert bei Schürer-Waldheim (1978), S. 49</ref>
 
Die Teilwertermittlung basiert auf dem Gedanken, das der Bilanz die Idee einer fingierten augenblicklichen allgemeinen Realisierung sämtlicher Aktiva und Passiva zugrunde liegt, wobei jedoch davon auszugehen ist, dass nicht die Liquidation, sondern der Fortbestand des Geschäftes beabsichtigt ist.<ref>Reichsoberhandelsgericht 1873, zitiert bei Schürer-Waldheim (1978), S. 49</ref>
 
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== Verhältnis zu anderen Werten ==
 
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Der Teilwert entspricht im Wesentlichen dem [[beizulegender Wert|beizulegenden Wert]]. Er unterscheidet sich vom  [[Verkehrswert]] und [[gemeiner Wert|gemeinen Wert]] durch die Berücksichtigung von Synergien (bezogen auf Betrieb, samt Töchter).'''Verweis Synergien'''
  
 
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* Vergleichswert für die Bewertung von Anlagevermögen und Umlaufvermögen (§ 6 Z 1 u. 2 EStG 1988) (Teilwertabschreibung)
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* Vergleichswert für die Bewertung von Anlagevermögen und Umlaufvermögen (§ 6 Z 1 u. 2 EStG 1988) (Teilwertabschreibung, Zuschreibung) '''link'''
 
* Entnahme (§ 6 Z 4 EStG 1988)
 
* Entnahme (§ 6 Z 4 EStG 1988)
 
* Einlagen (§ 6 Z 5 EStG 1988)
 
* Einlagen (§ 6 Z 5 EStG 1988)
* Bewertung von Betriebsvermögen gem. § 68 Abs. 1 BewG 1955
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* Bewertung von Betriebsvermögen gem. § 68 Abs. 1 BewG  
 
 
Für Teilwertabschreibungen und Zuschreibungen von '''Anteilen an Unternehmen''' ist eine [[Unternehmensbewertung]] nach einer [[Betriebswirtschaftlich anerkanntes Bewertungsverfahren|betriebswirtschaftlich anerkannten Methode]] erforderlich.
 
  
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Für Teilwertabschreibungen und Zuschreibungen von [[Unternehmensanteil|Anteilen an Unternehmen]] ist eine [[Unternehmensbewertung]] nach einer [[Betriebswirtschaftlich anerkanntes Bewertungsverfahren|betriebswirtschaftlich anerkannten Methode]] erforderlich.
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** mit den Denkgesetzen übereinstimmen.
 
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* Der Teilwert beinhaltet neben den unmittelbaren Anschaffungskosten auch die Anschaffungsnebenkosten.
 
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Komponenten des Teilwertes von Unternehmensanteilen (Rz. 2243 EStR):
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* Substanzwert,
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* Ertragswert und
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* [[Ertragswert]] und
* strategischer, funktionaler Wert (nur bei Beteiligung)
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* strategischer, [[funktionaler Wert]] (nur bei Beteiligung)
  
Teilwertermittlung einer Beteiligung (Zöchling (2010), S. 551)
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Teilwertermittlung einer [[Beteiligung]] (Zöchling (2010), S. 551)
 
* ältere Judikatur des VwGH: Orientiert sich an Substanzwert, Ertragswert und funktionalem Wert,
 
* ältere Judikatur des VwGH: Orientiert sich an Substanzwert, Ertragswert und funktionalem Wert,
 
* jüngere Judikatur des VwGH: Verweist auf die Unternehmensbewertung nach wissenschaftlich anerkannten Methoden.
 
* jüngere Judikatur des VwGH: Verweist auf die Unternehmensbewertung nach wissenschaftlich anerkannten Methoden.
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=== Gesetz ===
  
* § 6 Z 5 EStG 1988,
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* EStG 1988 § 6 Z 5
* § 12 BewG 1955
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* BewG § 12  
 
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* (d)BewG § 10
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=== Fachgutachten / Richtlinie ===
 
=== Fachgutachten / Richtlinie ===
  
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Version vom 30. März 2018, 08:10 Uhr

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Teilwert ist der Betrag, den ein Erwerber des ganzen Betriebes im Rahmen des Gesamtkaufpreises für das einzelne Wirtschaftsgut ansetzen würde. Dabei ist davon auszugehen, dass der Erwerber den Betrieb fortführt.[1] Der Begriff stimmt mit § 10 (d)BewG überein.

Der Teilwert ist ein objektivierter Wert besserer Link ordentlicher Wert wieso, wenn Synergien nicht berücksichtigt werden dürfen?, aA AFRAC 24 (2015) und IDW RS HFA 10 (2012) demnach ist er als subjektiver Wert (unter Beachtung der kaufmännischen Vorsicht link? zu ermitteln. zweiter Satzteil ev lö.

Es sind die Synergieeffekte zwischen Wirtschaftsgut und Betrieb samt Töchter- und Enkelgesellschaften zu berücksichtigen. Satz lö oder erläutern

Der Teilwert ist beschaffungsseitig zu ermitteln.Satz ev lö


Die Teilwertermittlung basiert auf dem Gedanken, das der Bilanz die Idee einer fingierten augenblicklichen allgemeinen Realisierung sämtlicher Aktiva und Passiva zugrunde liegt, wobei jedoch davon auszugehen ist, dass nicht die Liquidation, sondern der Fortbestand des Geschäftes beabsichtigt ist.[2]
siehe auch-> Wert ev Hinweis Normwert

Verhältnis zu anderen Werten

Der Teilwert entspricht im Wesentlichen dem beizulegenden Wert. Er unterscheidet sich vom Verkehrswert und gemeinen Wert durch die Berücksichtigung von Synergien (bezogen auf Betrieb, samt Töchter).Verweis Synergien

Bedeutung

  • Vergleichswert für die Bewertung von Anlagevermögen und Umlaufvermögen (§ 6 Z 1 u. 2 EStG 1988) (Teilwertabschreibung, Zuschreibung) link
  • Entnahme (§ 6 Z 4 EStG 1988)
  • Einlagen (§ 6 Z 5 EStG 1988)
  • Bewertung von Betriebsvermögen gem. § 68 Abs. 1 BewG

Für Teilwertabschreibungen und Zuschreibungen von Anteilen an Unternehmen ist eine Unternehmensbewertung nach einer betriebswirtschaftlich anerkannten Methode erforderlich.

Ermittlung

Quelle? Der Teilwert entspricht:

  • bei entbehrlichen Wirtschaftsgütern dem Einzelveräußerungspreis;
  • bei täglich ersetzbaren Wirtschaftsgüter dem Wiederbeschaffungspreis;
  • bei nicht täglich ersetzbaren Wirtschaftsgütern dem Wiederbeschaffungspreis und einem Zuschlag.

Der Teilwert kann nur geschätzt werden.

  • Es handelt sich um zwei Schätzungen:
    • die des Gesamtkaufpreises bei Erwerb des Betriebes durch einen fiktiven Käufer,
    • und die dabei auf die einzelnen Wirtschaftsgüter entfallenden Anteile dieses Wertes.
  • Wahl der Schätzungsmethode (durch Behörde) steht frei, sofern die
    • Wahl der Methode und
    • Durchführung der Schätzung
    • mit den Denkgesetzen übereinstimmen.
  • Der Teilwert beinhaltet neben den unmittelbaren Anschaffungskosten auch die Anschaffungsnebenkosten.

Teilwert-Ermittlung Unternehmensanteile

links Komponenten des Teilwertes von Unternehmensanteilen (Rz. 2243 EStR):

Teilwertermittlung einer Beteiligung (Zöchling (2010), S. 551)

  • ältere Judikatur des VwGH: Orientiert sich an Substanzwert, Ertragswert und funktionalem Wert,
  • jüngere Judikatur des VwGH: Verweist auf die Unternehmensbewertung nach wissenschaftlich anerkannten Methoden.
  • Bei der Bewertung einer Beteiligung ist auch ein Vorteil zu berücksichtigen, welcher dem Unternehmen des Anteilseigners aus der beherrschenden Stellung gegenüber der Tochtergesellschaft zukommt. (VwGH 6.7.2006, 2006/1510186)

Beteiligungsbewertung:[3]

  • Beteiligungen ohne Veräußerungsabsicht
    • Subjektiver Unternehmenswert mit kaufmännischer Vorsicht
    • Netto Cash-Flow beim Besitzunternehmen
      • ohne Vorteile bei dessen Eigentümer Schwester
      • einschließlich Vorteile Töchter Besitz und Bewertungsunternehmen
    • Liquidationswert als Mindestwert
  • Beteiligungen mit Veräußerungsabsicht
    • Verbindliches Kaufangebot oder
    • Objektivierter Unternehmenswert
  • Finanz-AV/UV allgemein
    • Objektivierter Unternehmenswert

Literatur

Gesetz

  • EStG 1988 § 6 Z 5
  • BewG § 12
  • (d)BewG § 10

Fachgutachten / Richtlinie

  • AFRAC 24 (2015) [4]
  • EStR 2000 (2015) Kap. 6.2 Bewertungsgrundsätze und Kap. 6.4.3. Teilwert
  • VStR 1989 Punkt 4
  • IDW RS HFA 10 (2012)

Fachliteratur

  • Doralt (2016), § 6, Rz. 332 ff
  • Fleischer / Hüttemann (2015), 893 ff
  • Gürsching u.a. (2016) , 10
  • Kauba (2004)
  • Schürer-Waldheim (1978), 49 ff
  • Twaroch (2016), § 12

Neu

  • WP-Handbuch II (2014), Rz. A 549, 551 ff

Unterlage(n)

  • Hager: Im Steuerrecht relevane Werte, Basisseminar BFA, Datei:Welche Werte.pdf, Stand September 2015 nicht mehr aktuell

Folien

siehe auch -> Liste der verwendeten Gesetze und Erlässe, Liste der verwendeten Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. § 10 Abs. 12 BewG 1955, gleichlautend § 6 Z 1 EStG 1988
  2. Reichsoberhandelsgericht 1873, zitiert bei Schürer-Waldheim (1978), S. 49
  3. AFRAC 24/2015
  4. zum beizulegenden Wert ergangen
  • Kommentarzeichen:
  • Fußnote:einfach:
  • Kleine Schrift: NN
  • Einzelreferenz[1]
  • Referenzname[2]
  • Weitere Verwendung Name[2]
  1. Einzelreferenz
  2. 2,0 2,1 Referenztext