Rentenwert: Unterschied zwischen den Versionen

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Die große Anteil des Rentenwertes am gesamten Unternehmenswert erfordert genaue [[Unternehmensplanung|Planung]] dieser Variablen.
 
Die große Anteil des Rentenwertes am gesamten Unternehmenswert erfordert genaue [[Unternehmensplanung|Planung]] dieser Variablen.
  
Der Abbau von Überrenditen und der Widerstand des Unternehmens wird als [[Konvergenz]] bezeichnet. Die Konvergenz sollte rechentechnisch in der Grobplanungsphase berücksichtigt werden, auch wenn sie in KFS/BW 1 Rz. 64 bei den Annahmen zur [[Rentenphse]] behandelt wird.
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Der Abbau von Überrenditen und der Widerstand des Unternehmens wird als [[Konvergenz]] bezeichnet. Die Konvergenz sollte rechentechnisch in der Grobplanungsphase berücksichtigt werden, auch wenn sie in KFS/BW 1 Rz. 64 bei den Annahmen zur [[Rentenphase]] behandelt wird.
  
 
Das Wachstum wird als Minderung, der Thesauierungsbedarf als Zuschlag zum [[Diskontierungszins]]satzes dargestellt.
 
Das Wachstum wird als Minderung, der Thesauierungsbedarf als Zuschlag zum [[Diskontierungszins]]satzes dargestellt.

Version vom 10. März 2019, 07:40 Uhr

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Der Rentenwert (Continuing Value, Terminal Value, Fortführungswert, Wert der Ewigen Rente)[1] stellt den Barwert der finanziellern Überschüsse in der Rentenphase (Fortführungs-, Continuing Value- oder Terminal Value-Phase) dar.

Ermittlung

Der Rentenwert wird entsprechend der Formel der ewigen Rente berechnet.

UW = R / i
i Zinssatz
R Rate (gleichbleibend)
UW Unternehmenswert

Bei der Ermittlung ist auf folgendes zu achten:

Die große Anteil des Rentenwertes am gesamten Unternehmenswert erfordert genaue Planung dieser Variablen.

Der Abbau von Überrenditen und der Widerstand des Unternehmens wird als Konvergenz bezeichnet. Die Konvergenz sollte rechentechnisch in der Grobplanungsphase berücksichtigt werden, auch wenn sie in KFS/BW 1 Rz. 64 bei den Annahmen zur Rentenphase behandelt wird.

Das Wachstum wird als Minderung, der Thesauierungsbedarf als Zuschlag zum Diskontierungszinssatzes dargestellt.

K = R / (i - g + th)
g Wachstum
th Thesauierungsbedarf

Laut Rz. 64 des Fachgutachtens ist davon auszugehen,dass langfristig die Rendite den Kapitalkosten (Eigenkapitalkosten, WACC) entspricht. Davon abweichende Annahmen sind im Gutachten zu begründen.[5]

Die aggressive Wachstumsformel ist abzulehnen.[6]

K = R / (i-g)

Bedeutung - Kritik

Der Anteil des Rentenwertes am gesamten Unternehmenswert kann in Abhängigkeit von Dauer der Detail- und Grobplanungsphase bei konstanten Annahmen auch mehr als 75% betragen.

Bei Wachstumsannahmen liegen die Anteile noch darüber.

Bei jungen Unternehmen (start up) werden Gutachten vorgelegt, bei denen einem negativen Wert der Detailplanungsphase ein positiver Rentenwert gegenübersteht. Dabei wurden jedoch die Annahmen über den Gleichgewichtszustand mißachtet.

Zur Kritik am Rentenwert vgl. Haeseler / Hörmann (2010), S. 43.

Literatur

Fachgutachten

  • KFS/BW 1 Rz. 63 ff
  • IDW S1 Rz. 78 f, 94 ff, 129 ff

Fachliteratur

  • Hager (2014a)
  • Haeseler / Hörmann (2010)
  • Bachl (2018), 23, 55
  • Knoll (2014)


Unterlage(n)

siehe auch -> Liste der verwendeten Literatur, Liste der verwendeten Abkürzungen und Symbole, Liste der verwendeten Formeln

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Begriffe Terminal Value und Fortführungswert werden in der Literatur mehrdeutig verwendet
  2. KFS/BW 1 Rz. 63
  3. KFS/BW 1 Rz. 64
  4. KFS/BW 1 Rz. 64
  5. Hager (2014a), S. 1124
  6. vgl. z.B. Knoll (2014)