Diskontierung

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Die Diskontierung (Abzinsung (auch , engl. discounting) ist eine finanzmathematische Rechenoperation, bei der der Wert einer zukünftigen Zahlung für einen Zeitpunkt, der vor dem der Zahlung liegt, berechnet wird.[1] In der Unternehmensbewertung werden künftige finanzielle Überschüsse auf den Barwert im Bewertungsstichtag abgezinst. Die Bewertungsmethoden die sich der Diskontierung bedienen werden Diskontierungsverfahren genannt. Dahinter stehen die Kapitalwertverfahren der Investitionstheorie.

Entsprechend ist die Aufzinsung (auch Askontierung) die umgekehrte Rechenoperation. Bei ihr wird der Wert, den eine Zahlung zu einem späteren Zeitpunkt hat, ermittelt.[2]

Funktion der Diskontierung

Die Diskontierung hat: folgende Funktionen:[3]

  • Die ökonomische Diskontierungsfunktion bildet der Diskontierungszins die beste verdrängte alternative Mittelanlage ab, stellt also die Opportunitätskosten des Käufers/Verkäufers dar. Dabei sollten die Diskontierungszinsen zukunftsorientiert ermittelt werden.
  • Die finanzmathematische Diskontierungsfunktion ermöglicht einen Vergleich von unterschiedlichen Zahlungsströmen, d.h. von zukünftigen Erträgen oder Cash-Flows, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten beliebige Ausprägungen annehmen können, also unterschiedlich groß sein können. Dabei kommt dem „Zeitwert des Geldes" eine erhebliche Bedeutung zu. So ist ein bestimmter Geldbetrag heute mehr wert als in der Zukunft.

Literatur

Fachgutachten

  • Rz. KFS/BW 1 (2014)
  • Rz. IDW S1 (2008)

Fachliteratur

  • Falkenberg (1975)
  • Fleischer / Hüttemann (2015), S. 93 f
  • Kruschwitz (2010)

Unterlage(n)

Folien

siehe auch -> Liste der verwendeten Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Diskontierung bei Wikipedia, abgefragt 19.10.2017
  2. Diskontierung bei Wikipedia, abgefragt 19.10.2017
  3. vgl. Fleischer / Hüttemann (2015), S. 95