Realoptionsverfahren: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim Realoptionsverfahren wird ein [[DCF-Verfahren|DCF-Wert]] auf Basis einer relativ konservativen Ertragsentwicklung ([[Base Case]]) ermittelt. Je nach Abhängigkeit zukünftiger Entwicklungen ergeben sich jedoch für das Unternehmensmanagement Entscheidungsmöglichkeiten, die Ertragsentwicklung positiv zu beeinflussen. Diese Entscheidungsmöglichkeit stellt einen Wert dar, der mithilfe von Realoptions-Ansätzen quantifiziert wird. Dieser Wert der zukünftigen Entscheidungsmöglichkeit erhöht den DCF-Wert.<ref>Bachl (2015), 15</ref>
 
Beim Realoptionsverfahren wird ein [[DCF-Verfahren|DCF-Wert]] auf Basis einer relativ konservativen Ertragsentwicklung ([[Base Case]]) ermittelt. Je nach Abhängigkeit zukünftiger Entwicklungen ergeben sich jedoch für das Unternehmensmanagement Entscheidungsmöglichkeiten, die Ertragsentwicklung positiv zu beeinflussen. Diese Entscheidungsmöglichkeit stellt einen Wert dar, der mithilfe von Realoptions-Ansätzen quantifiziert wird. Dieser Wert der zukünftigen Entscheidungsmöglichkeit erhöht den DCF-Wert.<ref>Bachl (2015), 15</ref>

Version vom 18. Januar 2017, 19:43 Uhr

in Arbeit, Kurzinfo!

Beim Realoptionsverfahren wird ein DCF-Wert auf Basis einer relativ konservativen Ertragsentwicklung (Base Case) ermittelt. Je nach Abhängigkeit zukünftiger Entwicklungen ergeben sich jedoch für das Unternehmensmanagement Entscheidungsmöglichkeiten, die Ertragsentwicklung positiv zu beeinflussen. Diese Entscheidungsmöglichkeit stellt einen Wert dar, der mithilfe von Realoptions-Ansätzen quantifiziert wird. Dieser Wert der zukünftigen Entscheidungsmöglichkeit erhöht den DCF-Wert.[1]

Einer der wesentlichsten Beiträge von Realoptions-Ansätzen zur Unternehmensbewertung besteht darin, dass sie die Unsicherheiten zukünftiger Entwicklungen nicht stets als risikoerhöhend und damit wertmindernd betrachten, sondern die bestehenden Entscheidungsmöglichkeiten positiv bewerten.[2]

In der Praxis sind Realoptions-Ansätze kaum anzutreffen und diese Methode macht auch nicht bei allen Unternehmensbewertungen Sinn.[3] Klassischerweise werden Realoptions-Ansätze dort verwendet, wo der Erwerb eines Unternehmens gleichzeitig mit der Möglichkeit des Eintrittes in einen neuen Markt, der Erzielung wesentlicher Synergien etc verbunden ist. Je nach Entwicklung des Umfeldes ergibt sich dabei die Möglichkeit, das Markteintrittsprojekt weiter zu forcieren oder allenfalls abzubrechen.

Der Investor erkauft sich hierdurch auch die Option, eine gewisse Zeit lang die Umfeldbedingungen zu beobachten und zu einem späteren Zeitpunkt eine wichtige Unternehmensentscheidung definitiv zu treffen.

siehe auch-> Bewertungsverfahren

Literatur

Fachliteratur

  • Bachl (2011), 15
  • Mandl / Rabel (1997), Realoptionen 55 ff.

-->siehe auch Liste der verwendeten Literatur

Unterlage(n)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bachl (2015), 15
  2. Bachl (2015), 15
  3. Bachl (2015), 15