Kapitalwertverfahren: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Januar 2017, 07:00 Uhr

Kurzinfo!

Beim Kapitalwertverfahren - (= Barwert-, Present-Value-Methode) wird die Vorteilhaftigkeit einer Investition nach ihrem Kapitalwert beurteilt. Der Kapitalwert ist die Differenz zwischen den abgezinsten Einzahlungen und Auszahlungen einer Investition, bezogen auf den Zeitpunkt unmittelbar vor Beginn der Investition.[1]

Ist der Kapitalwert nach Abzinsung größer gleich 0, dann ist die Investition im Sinn der Kapitalwertmethode vorteilhaft. Beim Alternativenvergleich ist jene Investition die vorteilhafteste, welche den höchsten Barwert aufweist. Für die Anwendung der Kapitalwertmethode ist es wichtig zu wissen, dass der Kapitalwert einer Investition mit steigendem Kalkulationszinsfuß abnimmt.[2]

Ein positiver Kapitalwert bedeutet, dass der Investor die eingesetzten Mittel wiedergewonnen hat, die ausstehenden Beträge zum Kalkulationszinsfuß verzinst wurden und darüber hinaus ein barwertiger Überschuss erzielt wurde.[3]

Der Kapitalwert kann ermittelt werden:[4]

  1. brutto: zuerst wird der Gesamtwert des eingesetzten Kapitals ermittelt, durch Abzug des Fremdkapitals ergibt der Wert des Eigenkapitals,
  2. netto: es wird direkt der Wert des Eigenkapitals ermitelt).

Literatur

Fachliteratur

  • Bachl (2011), 11, 29
  • Kruschwitz (2009)
  • Lechner ua (2010), 323ff
  • Mandl / Rabel (1997), 79 ff
  • Zischg (2008)
  • Zischg (2008a)

-->siehe auch Liste der verwendeten Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zischg (2008a)
  2. Zischg (2008a)
  3. Zischg (2008a)
  4. Lechner ua (2010), 324