Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Unternehmensplanung: Unterschied zwischen den Versionen

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(Mehrphasenmodell)
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== Mehrphasenmodell ==
 
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Da das Unternehmen nur einen bestimmten Zeitraum plant, die Unternehmensbewertung jedoch von einer [[unbegrenzten Unternehmensdauer]] ausgeht, sind mehrere Planungsphasen mit unterschiedlicher Planungsgenauigkeit erforderlich:
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Da das Unternehmen nur einen bestimmten Zeitraum plant, die Unternehmensbewertung jedoch von einer [[unbegrenzte Unternehmensdauer|unbegrenzten Unternehmensdauer]] ausgeht, sind mehrere Planungsphasen mit unterschiedlicher Planungsgenauigkeit erforderlich:
  
* Detailplanungsphase
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* Grobplanungsphase
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* Rentenphase
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* [[Detailplanungsphase]] '''lö:'''[[Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Detailplanungsphase]]
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* [[Grobplanungsphase]] '''lö:'''[[Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Grobplanungsphase]]
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* [[Rentenphase]] '''lö:'''[[Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Rentenphase]]
  
 
''siehe auch-> [[Mehrphasenmodell]]'' '''lö:''' [[Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Mehrphasenmodell]]
 
''siehe auch-> [[Mehrphasenmodell]]'' '''lö:''' [[Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Mehrphasenmodell]]
* '''Einzelphasen ev hier lö und nur bei Mehrphasenmodell'''
 
 
=== Detailplanungsphase ===
 
 
Die zukünftige Entwicklung kann nur für einen begrenzten Zeitraum einigermaßen zuverlässig abgeschätzt werden. Üblicherweise geht man hierbei von einem Zeitraum der nächsten 3-5 Jahre aus. Dieser Zeitraum wird als ''Detailplanungszeitraum'' bezeichnet.<ref>Bachl (2015), 16</ref>
 
 
Wenn am Ende des Detailplanungszeitraumes das Unternehmen annahmegemäß einen Gleichgewichts- und Beharrungszustand erreicht hat, kann direkt vom Detailplanungszeitraum in die sogenannte Fortführungsphase
 
übergeleitet werden.<ref>Bachl (2015), 16</ref>
 
 
''siehe auch-> [[Detailplanungsphase]]'' '''lö:'''[[Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Detailplanungsphase]]
 
 
=== Grobplanungsphase ===
 
 
Hat das Unternehmen am Ende des Detailplanungszeitraumes nicht einen [[Gleichgewichtszustand|Gleichgewichts- und Beharrungszustand]] erreicht, so wird <s>als zweite Phase (Zwischenphase zwischen Detailplanungszeitraum und Fortführungsphase)</s> eine sogenannte Grobplanungsphase eingefügt.<ref>Bachl (2015), 16</ref>
 
 
''' wie wird hier geplant?'''
 
''siehe auch-> [[Grobplanungsphase]]''
 
 
=== Rentenphase ===
 
Grundsätzlich geht man in der Unternehmensbewertung von einer [[unbegrenzten Unternehmensdauer]] aus. Der Periodenerfolg der Fortführungsphase repräsentiert den bis in die „Unendlichkeit" gleich bleibenden oder konstant wachsenden (bei KMU auch schrumpfenden) Durchschnittsertrag. <s>Aufgrund der Kapitalisierung der Zukunftserfolge ist diese „Unendlichkeit" aber genau genommen „nur" ein Zeitraum von mehreren Jahrzehnten.</s>'''satz ev lö''' <s>Weiter in der Zukunft liegende Erfolge haben nur mehr einen sehr geringen Barwert und beeinflussen den zum Bewertungsstichtag ermittelten Unternehmenswert nicht.</s> '''Prinzipiell richtig aber führt zum Eindruck, dass die ewige Rente nur einen kleinen Wertbeitrag zum Unternehmenswert liefert.'''<ref>Bachl (2015), 16</ref>
 
 
''' wie wird hier geplant?'''
 
''siehe auch-> [[Rentenphase]]''
 
  
 
== Planplausibilisierung ==
 
== Planplausibilisierung ==

Version vom 19. Februar 2017, 07:25 Uhr

in Arbeit, Kurzinfo! nn verlinkt, (fehlende Links eintragen), kein Link auf diese Seite Synonyme: Prognose, Planung

Die Planung der finanziellen Überschüsse stellt ein zentrales Element jeder Unternehmensbewertung dar.[1]

Grundsätzlich sind alle Informationen zu erheben, die für die Planung der finanziellen Überschüsse des Unternehmens von Bedeutung sind.[2]

Die Planungsrechnung ist Spiegelbild des geplanten Geschäftsmodells des Unternehmens mit seinen künftigen Produkt- und/oder Dienstleistungskombinationen Leistungen sowie der zugrunde liegenden Strategie hinsichtlich seiner Stellung im Markt sowie im Hinblick auf seine Wettbewerber, Lieferanten, Kunden, Arbeitnehmer, Finanzierungsgeber, dem Staat und die Öffentlichkeit.[3]

Die Einschätzung der Marktentwicklung sowie der ökonomischen und regulatorischen Rahmenbedingungen sind demnach ebenso Gegenstand der Planungsrechnung wie die Beurteilung des Produkt- und/oder Dienstleistungssortiments im Hinblick auf seine Wettbewerbsfähigkeit und sein Erfolgspotenzial. Die Erstellung und Beurteilung einer Planungsrechnung erfordert somit ein umfassendes Verständnis des Geschäftsmodells des Unternehmens, eine fundierte Analyse der wertbestimmenden Faktoren oder Werttreiber sowie des Markt- und Wettbewerbsumfelds, in dem es agiert.[4]

Die Planung hat schlüssig und nachvollziehbar zu erforlgen. Sie muss alle für die Wertfindung wesentlichen Daten berücksichtigen. Die Planunggsergebnisse müssen plausibilisiert werden.

Prognose und Planung werden oft synonym für die Unternehmensplanung verwendet.

= Mitwirkung an der Planerstellung

KFS/BW 1 (2006) verlangte eine Planerstellung durch das Unternehmen. Nach KFS/BW 1 (2014) und IDW S1 kann auch der Gutachter die Planung erstellen.[5]

integrierte Planung

gilt nur für Detailplanungszeitraum

Für die Unternehmensbewertung ist eine sogenannte integrierte Unternehmensplanung, bestehend aus Plan-Gewinn- und Verlustrechnung, Plan-Bilanzen und Finanzplan (Cash Flow-Planung) notwendig. Der Finanzplan dient der Ableitung der unmittelbar bewertungsgegenständlichen Cash Flows, kann jedoch ohne Plan-GuV sowie Plan-Bilanz nicht erstellt werden.[6]

Um Inkonsistenzen in der Ableitung Planwerte zu vermeiden ist eine integrierte Planung zwingende Voraussetzung einer Unternelunensbewertung.[7]

siehe auch-> integrierte Planung

Mehrphasenmodell

Da das Unternehmen nur einen bestimmten Zeitraum plant, die Unternehmensbewertung jedoch von einer unbegrenzten Unternehmensdauer ausgeht, sind mehrere Planungsphasen mit unterschiedlicher Planungsgenauigkeit erforderlich:

fe Synonyme

siehe auch-> Mehrphasenmodell lö: Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Mehrphasenmodell

Planplausibilisierung

Beurteilung der Planung: erhöhte Aufmerksamkeit.

  • formelle Plausibilität
  • materielle Plausibilität

siehe auch-> Planplausibilisierung

Formelle Plausibilität

Die formelle Plausibilität befasst sich mit der Überprüfung der rechnerischen Richtigkeit der Planungsrechnung, der Widerspruchsfreiheit des Gesamtplans in sich und in Bezug auf die Detailpläne und das Entstehen des Plans. [8]

Materielle Plausibilität

Bei der materiellen Plausibilität geht es um die Frage, ob die Planergebnisse plausibel sind. Dies erfolgt durch Überprüfung der wesentlichen Planungsannahmen auf Plausibilität, Schlüssigkeit und Widerspruchsfreiheit und Vollständigkeit der Konsequenzen.[9]

Hilfsmittel:

Literatur

Fachgutachten

  • Rz. 51 ff KFS/BW 1 (2014)
  • Rz. 75 ff IDW S1 (2008)

Fachliteratur

  • Bachl (2015), 16 ff
  • Drukarczyk / Schüler (2016), 126, 138
  • Fleischer / Hüttemann (2015), 117 ff
  • Ihlau ua (2013), 77, 114
  • Mandl / Rabel (1997), Prognose 141 ff
  • WP-Handbuch II (2014), Rz. A 220 ff

Judikatur

Unterlage(n)

Folien

-->siehe auch Liste der verwendeten Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rz. 51 KFS/BW 1
  2. Rz. 52 KFS/BW 1
  3. Ihlau ua (2013), 77
  4. Ihlau ua (2013), 77
  5. Hager (2014a), 1123
  6. Bachl (2015), 16
  7. WP-Handbuch II (2014), Rz. A 244
  8. Hager (2014a), 1124
  9. Hager (2014a), 1125
  • Kommentarzeichen:
  • Fußnote:einfach:
  • Kleine Schrift: NN
  • Einzelreferenz[1]
  • Referenzname[2]
  • Weitere Verwendung Name[2]
  • Einzelreferenz
  • 2,0 2,1 Referenztext
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